ADOR hat eine einstweilige Verfügung eingereicht, um NewJeans daran zu hindern, eigenständig Werbeverträge abzuschließen.
Ziel ist es, die Soloaktivitäten der Gruppe bis zur Klärung des Vertragsstreits einzuschränken.
ADOR gab am 13. bekannt, dass beim zentralen Bezirksgericht in Seoul ein Antrag auf „einstweilige Verfügung zur Wahrung des Agenturstatus und zur Verhinderung von Werbeverträgen“ eingereicht wurde.
Ziel ist es, den Status des Unternehmens als offizielle Agentur von NewJeans bis zum Urteil des ersten Prozesses zur Gültigkeit des Exklusivvertrags, der am 3. November eingereicht wurde, sicherzustellen und unabhängige Werbeaktivitäten der Mitglieder ohne Genehmigung der Agentur zu verhindern.
ADOR behauptet, dass die Mitglieder von NewJeans wiederholt versucht haben, eigenständig Kontakt zu Werbekunden aufzunehmen und Verträge abzuschließen.
Diese Verfügung solle dazu beitragen, Verwirrung und Schäden bei Werbekunden und Dritten zu verhindern.
In seinem Antrag äußerte ADOR die Sorge, dass einseitige Vertragskündigungen und unabhängige Aktivitäten ohne rechtliche Verfahren ein gefährlicher Präzedenzfall werden könnten.
Dies könnte Investitionen in die Unterhaltungsbranche verringern und die Grundlagen der K-Pop-Industrie destabilisieren.
ADOR betonte, dass es die Aktivitäten von NewJeans weiterhin vollständig unterstütze, einschließlich Personal und Infrastruktur.
Das Unternehmen erklärte außerdem, dass die Pläne für dieses Jahr, darunter die Veröffentlichung eines Studioalbums und Fan-Meetings, bereits abgeschlossen seien.
NewJeans kündigte am 29. November letzten Jahres die Auflösung ihres Exklusivvertrags an und begründete dies mit Nichterfüllung der Pflichten durch ADOR.
ADOR hingegen argumentierte, dass der Vertrag weiterhin gültig sei, und leitete rechtliche Schritte ein.
Da beide Seiten auf ihren Positionen beharren, dürfte der Streit nach dem Antrag auf eine einstweilige Verfügung weiter eskalieren.
Diese Verfügung wirft neue Fragen zur Vertragsbeziehung zwischen Künstlern und Agenturen in der K-Pop-Industrie auf.
Angesichts des erheblichen globalen Einflusses der Gruppe wird erwartet, dass das Urteil des Gerichts große Auswirkungen auf die Branche haben wird.
Da sich der Vertragsstreit in die Länge zieht, könnten die Aktivitäten von NewJeans zunehmend eingeschränkt werden.
Insbesondere Einschränkungen bei kommerziellen Aktivitäten wie Werbeverträgen könnten die Einnahmenstruktur der Gruppe beeinträchtigen, was die Notwendigkeit einer schnellen Lösung unterstreicht.
Branchenexperten sehen in diesem Fall eine Chance, die Rechte und Pflichten zwischen Künstlern und Agenturen klarer zu definieren.
Darüber hinaus wird der Bedarf an systematischen Maßnahmen zur Verhinderung ähnlicher Fälle hervorgehoben.