Die Indie-Band Jannabi steht im Mittelpunkt einer Kontroverse, nachdem bekannt wurde, dass das ehemalige Mitglied Yoo Young-hyun, der die Band aufgrund eines Schulgewalt-Skandals verlassen hatte, wieder mit der Band zusammenarbeitete.
Aufgrund heftiger Fan-Proteste kündigte die Agentur Peponi Music die Zusammenarbeit und entschuldigte sich öffentlich.
Der Skandal begann, als bekannt wurde, dass Yoo Young-hyun als Sound-Ingenieur für Jannabi arbeitete.
Yoo hatte die Band 2019 verlassen, nachdem er seine Beteiligung an einem Schulgewaltvorfall zugegeben und sich entschuldigt hatte.
Nach der Enthüllung äußerten einige Fans Bedenken, was zu zusätzlicher Kritik führte, als einige Fans, die die Situation hinterfragten, aus dem offiziellen Fan-Café ausgeschlossen wurden.
Am 12. November äußerte sich der CEO von Peponi Music, Choi Jung-joon, im Fan-Café von Jannabi.
Er bestätigte Yoo Young-hyuns Rolle als Sound-Ingenieur und erklärte: „Wir hatten nie die Absicht, dies zu verbergen oder zu verschweigen.“
Er fügte hinzu: „Wir wollten das Thema ausführlich besprechen, sobald Yoo seine noch offenen Angelegenheiten geklärt hätte.“
Doch angesichts der wachsenden Kritik veröffentlichte CEO Choi eine Entschuldigung: „Wir haben beschlossen, die Zusammenarbeit mit Yoo Young-hyun in seiner Rolle als Sound-Ingenieur einzustellen. Die Art und Weise, wie wir diese Situation gehandhabt und kommuniziert haben, war unangemessen, und unser Fehlurteil hat viele Fans enttäuscht.“
Die Agentur wies auch einige Gerüchte zurück und erklärte, dass Yoo weder an der Musikproduktion von Jannabi noch an der Arbeit an früheren Alben beteiligt war.
Auch der Anführer der Band, Choi Jung-hoon, äußerte sich reumütig: „Ich entschuldige mich dafür, dass ich versucht habe, Yoo auf unangemessene Weise als Mitarbeiter zurückzuholen, und bitte um das Verständnis der Fans.“
„Eine solche Zusammenarbeit hätte sorgfältiger abgewogen werden müssen.“
Sie hoben auch die Bedeutung transparenter und klarer Kommunikation mit den Fans hervor.
Der Umgang mit den ersten Fan-Bedenken wurde ebenfalls kritisiert.
Ein Musikjournalist bemerkte: „Fans, die berechtigte Fragen aufwerfen, aus dem Fan-Café zu entfernen, ist eine unangemessene Reaktion, die das Vertrauen zwischen der Band und ihren Fans schädigen könnte.“
Die Kontroverse wirft auch ein Licht auf die breiteren gesellschaftlichen Diskussionen über die Rückkehr von Personen mit Schulgewalt-Skandalen in die Unterhaltungsindustrie.
Angesichts ähnlicher Fälle, die weiterhin für Diskussionen sorgen, verdeutlicht der Fall Jannabi die Komplexität dieses Themas.
Jannabi, 2014 gegründet, führte seine musikalische Karriere auch nach dem Ausscheiden von Yoo Young-hyun im Jahr 2019 fort.
Die Agentur versprach, die Kommunikation mit den Fans zu verbessern und transparenter zu arbeiten, doch das Wiederherstellen des Vertrauens bleibt eine zentrale Herausforderung.
Beobachter der Branche glauben, dass diese Kontroverse neue Standards für den Umgang mit Schulgewalt-Skandalen und die Kommunikation mit Fans in der Unterhaltungsindustrie setzen könnte.