Kim Tae-ho, COO von HYBE und CEO von Belift Lab, trat am 24. Oktober bei der umfassenden Parlamentsanhörung des Kulturausschusses auf und wies die verschiedenen Vorwürfe gegen das Unternehmen entschieden zurück.
Während der Anhörung wurden Fragen zur Einhaltung der Gesetze der Kulturindustrie durch HYBE gestellt.
Der Abgeordnete der Demokratischen Partei, Min Hyung-bae, begann mit Fragen zum Menschenrechtsmanagement von HYBE.
Kim antwortete: "Wir unternehmen viele interne Anstrengungen, um sicherzustellen, dass wir unsere öffentlich verkündeten Verpflichtungen einhalten."
Ein Hauptstreitpunkt war der Weekly Music Industry Report von HYBE.
Min kritisierte abfällige Bemerkungen und Bewertungen des Aussehens von minderjährigen Idolen und zitierte Aussagen wie: "In einem Alter debütiert, in dem man tendenziell unattraktiv ist, nicht passend für das Idol-Bild," und "Tendenzen zur sexuellen Anziehungskraft haben zugenommen."
Kim stellte klar:
"Dies waren nicht die offiziellen Meinungen oder Urteile von HYBE, sondern online überwachte Beiträge." Doch Min entgegnete, dass solche Kommentare gegen die gesetzliche Pflicht zur Treue und Glauben in der Kulturindustrie verstoßen, und Kulturminister Yoo In-chon stimmte zu: "Die Ausdrücke wirken etwas hart."
Min äußerte Bedenken über den bedingten Verkauf und die werbebasierte Entsorgung von Alben und verwies auf eine interne E-Mail vom 4. Januar 2024, in der die Rückgabe von "mindestens 70.000 bis maximal 200.000" Alben erwähnt wurde.
Kim erklärte: "Die 2023 verkauften Alben wurden 2024 zurückgegeben.
Dies war keine Unternehmenspolitik, sondern die Entscheidung eines einzelnen Managers.
Wir haben inzwischen Richtlinien eingeführt, um solche Verkaufspraktiken in Zukunft zu verhindern."
Zum Plagiatsstreit zwischen ILLIT und NewJeans sagte Kim:
"Wir haben eine zivil- und strafrechtliche Klage gegen die ehemalige ADOR-CEO Min Hee-jin eingereicht.
Wir warten auf eine gerichtliche Entscheidung und werden Beweise vorlegen, um zu zeigen, dass diese Anschuldigungen unbegründet sind."
Kim schloss mit einer Entschuldigung:
"Ich entschuldige mich für die durch die Ereignisse in diesem Jahr verursachte Erschöpfung. Wir werden alles tun, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle nicht erneut auftreten."
Diese Parlamentsanhörung ist bedeutend, da sie wichtige Themen in der K-Pop-Industrie angesprochen hat, darunter den Schutz von minderjährigen Idolen, Fairness auf dem Albenmarkt und Unternehmensstreitigkeiten.
Da das Parlament die Managementpraktiken großer Unterhaltungsunternehmen wie HYBE untersucht, könnte dies erhebliche Auswirkungen auf die Branche haben.
Im weiteren Verlauf wird beobachtet, wie HYBE die in der Anhörung aufgeworfenen Punkte angeht und welche Veränderungen dies für die gesamte K-Pop-Industrie mit sich bringen könnte.
Der Schutz von minderjährigen Künstlern, die Sicherstellung von Fairness auf dem Albenmarkt und die Stärkung der Unternehmensethik werden voraussichtlich zu den wichtigsten Themen gehören.