Die K-Pop-Branche steht vor einem großen Rechtsstreit, der breite Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Das Seoul Western District Court, 12. Zivilkammer (A), hat den ersten Verhandlungstermin für die Schadensersatzklage über 500 Millionen Won, die von Source Music gegen die ehemalige ADOR-CEO Min Hee-jin eingereicht wurde, auf den 10. Januar festgelegt.
Dieser Prozess markiert einen wichtigen Schritt in einem hochkarätigen öffentlichen Konflikt zwischen Schlüsselpersonen der K-Pop-Industrie.
Source Music reichte die Klage im Juli ein und wirft Min vor, durch öffentliche Äußerungen über das Management und die Debütstrategie von NewJeans dem Unternehmen geschadet zu haben.
Min hatte zuvor in einer Pressekonferenz kritisiert, dass Source Music die Mitglieder von NewJeans nicht angemessen betreut habe und LE SSERAFIM beim Debüt bevorzugt worden seien.
Source Music wies diese Vorwürfe entschieden zurück.
In einer offiziellen Stellungnahme erklärte das Unternehmen: „Die Behauptung, dass wir Strategien von Min Hee-jin kopiert hätten, ist völlig unbegründet. Wir haben weder ihre Konzepte verwendet noch diese anerkannt.“
Das Unternehmen fügte hinzu: „Im Mai 2020 forderte Bang Si-hyuk Min auf, ihre Vorschläge in einem neuen Team unter einem neuen Label umzusetzen, nicht in Bezug auf das sogenannte N-Team.
Min stellt die Tatsachen absichtlich falsch dar, um eine Verbindung zum N-Team herzustellen.“
der sich um Plagiatsvorwürfe im Zusammenhang mit der Markenstrategie von ILLIT dreht. Auch dieser Fall wird am 10. Januar vor demselben Gericht verhandelt.
Belift Lab hat die Anschuldigungen zurückgewiesen und erklärt, dass das endgültige Konzept für ILLIT im Juli 2023 abgeschlossen wurde, bevor Min ihren angeblichen Vorschlag im August einreichte.
„Zeitlich gesehen ist es unmöglich, dass die Konzepte von NewJeans Einfluss auf ILLIT hatten,“ so das Unternehmen.
Min und ihr Team haben jedoch auf eindeutige Beweise hingewiesen, darunter Aussagen von HYBE-Mitarbeitern, die angeblich die Plagiatsvorwürfe untermauern.
Sie kritisierten zudem, dass HYBE und Belift Lab öffentliche Meinungen manipulieren und die Angelegenheit unnötig eskalieren lassen.
In einer kürzlich veröffentlichten Erklärung kündigte Min ihren Rücktritt aus dem Vorstand von ADOR an und beschuldigte HYBE, gegen Aktionärsvereinbarungen verstoßen zu haben.
Sie erklärte, rechtliche Schritte einzuleiten, um HYBE für diese Verstöße zur Verantwortung zu ziehen.
Dieser Konflikt, der einige der wichtigsten Persönlichkeiten der K-Pop-Branche betrifft, wird aufmerksam verfolgt.
Die Verhandlungen, die im Januar beginnen, könnten eine entscheidende Wendung in diesem komplexen Fall bringen.