Jo Kwon, ein Mitglied der Gruppe 2AM, hat enthüllt, dass er nach seinem Debüt und drei Jahren harter Arbeit nur 210.000 Won (etwa 175 US-Dollar) als erste Abrechnung erhalten hat.
Diese Enthüllung erinnert viele an die dunkle Seite der K-Pop-Idol-Industrie.
In einem kürzlich veröffentlichten Video auf dem YouTube-Kanal 'Studio Maeilmaeil' sprach Jo Kwon über die schwierigen Zeiten, die er im Gegensatz zu seinem jetzigen glamourösen Leben erlebte.
In dem Video mit dem Titel „17 Jahre nach dem Debüt! Wie viel kostet die Wohnung eines Prominenten auf CEO-Niveau? | Samsung-dong Hillstate“ zeigte Jo Kwon seine Luxuswohnung in Samsung-dong, Gangnam-gu, Seoul, und sprach offen über die Schwierigkeiten seiner Trainee-Zeit bis zu seinem frühen Debüt.
Jo Kwon sagte, dass er, wenn er jetzt jüngere Idole sieht, denkt, „es ist nur der Anfang“.
Er betonte, dass der glamouröse Moment des Debüts nur der Beginn einer langen Reise ist.
Er sagte: „Es ist im Moment sehr neu und glücklich, aber wenn ich zu dieser Zeit zurückkehren müsste, könnte ich es nicht schaffen“, und hob damit indirekt die Schwierigkeiten seiner Trainee-Zeit hervor.
In einem Gespräch mit Seo Eunkwang von BTOB gab Jo Kwon zu, dass seine Trainee-Zeit härter war als nach dem Debüt.
„Die Trainee-Zeit war härter. Ich hatte nichts und konnte nichts tun“, sagte er und fügte hinzu: „Sobald du anfängst, Geld zu verdienen, kannst du leckeres Essen essen und tun, was du willst, aber als Trainee hast du kein Geld.“
Dies zeigt deutlich die Realität, mit der viele Idol-Anwärter konfrontiert sind.
Als Seo Eunkwang erzählte, dass er vor seiner ersten Abrechnung monatlich 500.000 Won von seiner Firma als Vorschuss erhalten habe, enthüllte Jo Kwon, dass er nicht einmal einen solchen Vorschuss erhielt.
Dies zeigt die unterschiedlichen Behandlungen, die Trainees innerhalb derselben Branche erhalten.
Die schockierendste Enthüllung war Jo Kwons erste Abrechnungserfahrung.
Er sagte: „Nach drei Jahren betrug meine erste Abrechnung, nachdem alle Trainee-Kosten abgezogen wurden, nur 210.000 Won.“ Das bedeutet, dass er nach drei Jahren Mühe und Hingabe nur 210.000 Won als Belohnung erhielt.
Rückblickend auf diesen Moment sagte Jo Kwon: „Ich habe so sehr geweint. Ich habe meine Mutter umarmt und geweint“, und vermittelte dabei lebhaft die Verzweiflung, die er fühlte.
Darüber hinaus brachte ihm selbst dieses Geld keinen wirklichen Nutzen.
Jo Kwon sagte: „Dieses Geld ging für die Bezahlung der Telefonrechnung drauf.“ Die Tatsache, dass seine drei Jahre harte Arbeit nur seine Telefonrechnung deckten, ist herzzerreißend.
Jo Kwons Enthüllung zeigt deutlich die harten Realitäten der K-Pop-Idol-Industrie.
Hinter den glamourösen Bühnenauftritten verbergen sich finanzielle Schwierigkeiten und unsichere Einkommensstrukturen, mit denen viele Idole konfrontiert sind.
Besonders in den frühen Phasen ihrer Karriere brauchen Idole oft lange, um die während ihrer Trainee-Zeit angehäuften Schulden zurückzuzahlen, bevor sie ein nennenswertes Einkommen erzielen können.
Diese Realität bietet wichtige Einblicke für angehende Idole und deren Familien.
Das Erkennen der finanziellen und mentalen Herausforderungen hinter dem scheinbar glamourösen Idol-Leben und die Vorbereitung darauf sind entscheidend.
Gleichzeitig gibt es in der Unterhaltungsbranche zunehmend Forderungen nach einer besseren Behandlung und fairen Vergütung von Trainees und neuen Künstlern.
Obwohl Jo Kwons Fall aus der Vergangenheit stammt, ist es wahrscheinlich, dass viele angehende und neue Künstler derzeit in ähnlichen Situationen sind.
Da die K-Pop-Branche weltweit weiter wächst, ist es entscheidend, diese Probleme anzugehen.
Es ist unerlässlich, ein gesundes Branchensystem zu schaffen, in dem die Talente und Bemühungen der Künstler fair bewertet und belohnt werden, um die zukünftige Entwicklung von K-Pop zu sichern.