Schauspieler Yoo Ah-in (bürgerlicher Name Uhm Hong-sik) wurde in seinem ersten Prozess wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz zu einem Jahr Haft verurteilt und direkt nach der Urteilsverkündung inhaftiert.
Das Strafgericht der Abteilung 25 des Zentralbezirksgerichts Seoul verkündete am 3. das Urteil, was die koreanische Unterhaltungsbranche erschütterte und ein Zeichen für die Ernsthaftigkeit des Drogenmissbrauchs setzte.
Das Gericht befand Yoo Ah-in für schuldig, regelmäßig Propofol konsumiert und illegal verschreibungspflichtige Medikamente unter fremden Namen erworben zu haben.
Das Gericht erklärte, "Der Angeklagte wurde für schuldig befunden, über einen Zeitraum von drei Jahren regelmäßig Propofol zu konsumieren und über 1.000 Dosen verschreibungspflichtiger Medikamente unter fremden Namen zu erwerben." Dieses Urteil unterstreicht den organisierten und langfristigen Charakter von Yoo Ah-ins illegalen Drogenaktivitäten.
Das Gericht erläuterte, "Obwohl der Verdacht besteht, dass der Angeklagte Beweismittel vernichten wollte, fehlen ausreichende Beweise, da der Inhalt der gelöschten Textnachrichten nicht eindeutig verifiziert werden konnte." Dieses Urteil betont die Bedeutung von Beweisen in Strafverfahren und das Prinzip "Im Zweifel für den Angeklagten."
In der Begründung des Urteils hob das Gericht die Schwere von Yoo Ah-ins Verbrechen hervor:
"Medizinische Betäubungsmittel wie Propofol sind aufgrund ihrer Abhängigkeit strikt reguliert, doch der Angeklagte nutzte Schlupflöcher im Gesetz aus, was auf eine mangelnde moralische Bewusstheit hinweist." Das Gericht betonte zudem, dass Yoo’s Abhängigkeit von Beruhigungsmitteln und Marihuana auf ein tiefergehendes Problem mit Drogenmissbrauch hinweist.
Es wurde darauf hingewiesen, dass er lange unter Schlafstörungen und Depressionen litt, wobei die Hauptmotivation für seine Handlungen die Unfähigkeit zu schlafen war. Das Gericht erkannte seine Bemühungen, seine Drogenabhängigkeit zu überwinden, als mildernden Umstand an.
Dies deutet darauf hin, dass das Gericht eine ganzheitliche Herangehensweise bei der Urteilsverkündung verfolgt hat, bei der sowohl die Schwere des Verbrechens als auch die persönlichen Umstände des Angeklagten berücksichtigt wurden.
Yoo Ah-in wurde im Oktober letzten Jahres wegen regelmäßiger Einnahme von Propofol, illegaler Verschreibung von Schlafmitteln unter fremden Namen, Cannabiskonsum und Anstiftung sowie Beweismittelvernichtung ohne Haft angeklagt.
Laut der Staatsanwaltschaft wurde ihm vorgeworfen, zwischen September 2020 und März 2022 insgesamt 181 Mal Propofol konsumiert und zwischen Mai 2021 und August 2022 44 Mal illegal Schlafmittel unter fremden Namen verschrieben bekommen zu haben.
Dies deutet darauf hin, dass Yoo’s illegale Aktivitäten keine Einzelfälle, sondern Teil eines langfristigen, systematischen Verbrechens waren.
da er derzeit wegen Vergewaltigungsvorwürfen gegen einen Mann ermittelt wird. Am 14. Juli wurde er beschuldigt, in einem Officetel in Yongsan, Seoul, einen 30-jährigen Mann sexuell missbraucht zu haben, und wurde am 29. des letzten Monats von der Polizei befragt.
Die Ermittlungen dauern an, und je nach Ausgang könnte sich Yoo Ah-ins rechtliche Situation weiter verkomplizieren.
Durch dieses Urteil wird Yoo Ah-ins Karriere in der Unterhaltungsbranche voraussichtlich für eine längere Zeit unterbrochen sein.
Yoo, einst einer der prominentesten Schauspieler Koreas, hat durch diesen Fall Fans und Brancheninsider gleichermaßen schockiert.
Es besteht großes Interesse daran, wie er sich juristisch verteidigen wird, welche Schritte er in Zukunft unternehmen wird und welche Möglichkeiten für ein mögliches Comeback bestehen.
Der Fall Yoo Ah-in dient als deutliche Erinnerung an die Ernsthaftigkeit des Drogenmissbrauchs in der koreanischen Gesellschaft und die strengen rechtlichen Konsequenzen, die daraus resultieren.
Die erhöhte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf den Drogenkonsum unter Prominenten wird voraussichtlich zu verstärkten Selbstregulierungsbemühungen innerhalb der Unterhaltungsindustrie führen. Zudem hat dieser Fall die Notwendigkeit aufgezeigt, das Management von medizinischen Betäubungsmitteln zu überdenken und zu verbessern.
Yoo Ah-ins Fall verdeutlicht, dass Erfolg und Ruhm niemanden von rechtlichen und ethischen Verpflichtungen befreien.
Es bleibt abzuwarten, wie diese Lehre in der Unterhaltungsindustrie und der Gesellschaft insgesamt aufgenommen und angewendet wird.